Die Umwandlung des maroden Kirchberger Sand- in einen Rasenplatz wäre ein erster Schritt hin zur Realisierung des Sportstättenkonzepts, das die Vorstände der DJK Haselbach, der DJK-SV Kirchberg vorm Wald und des FC Tiefenbach DJK an die Gemeinde herantrugen. Der Tiefenbacher Gemeinderat kürte nun mehrheitlich die sandige Variante zum Top-Favoriten.
Hartplätze sind Auslaufmodelle. Sie werden nur in Notfällen gelobt, weil sie nicht viel kosten. (...) Ein weiterer Rasenplatz würde nicht nur die Hauptspielfelder entlasten, sondern auch mittelfristig die unbefriedigende Situation entschärfen, die sich regelmäßig im Juni auftut, wenn die drei gemeindlichen Rasenflächen zeitgleich gesperrt sind. Funktionäre und Trainer müssen bei den Vereinen ringsum Klinken putzen, um geeignete Ausweichquartiere für Spiel und Training aufzutreiben. Dass dies gebührenpflichtig ist, soll der Vollständigkeit halber nicht unerwähnt bleiben. (...) Die drei Clubs haben rund 2300 Mitglieder. Die 47000 Euro Mehrkosten für einen zweiten Rasen in Kirchberg, von dem alle drei profitieren würden, belaufen sich auf Investitionskosten von rund 20 Euro pro Mitglied. (...) Übungsleiter, Trainer, Betreuer und Akteure; sie alle brauchen moderne, attraktive Sportstätten, um ihre sportlichen Aktivitäten ausüben zu können. Auch weil immer weniger Leute bereit sind, Posten zu übernehmen, befinden sich etliche Vereine mitten im Existenzkampf. Die Sportler vor Ort treibt die Sorge um, dass sie wieder in die Abseitsfalle tappen. Der Ball aber liegt nun in der Hälfte der Kommunalpolitiker. Gunther Rankl Tiefenbach
Angst vor der Abseitsfalle - Leserbrief von Gunther Rankl Tiefenbach
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